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Die Angst vor Verarmung

Aktualisiert: 10. Apr.

In den letzten Tagen sind mir vermehrt Artikel ins Auge gestochen, die von der Angst des Mittelstandes vor Verarmung künden. Und ich stellte mir Menschen mit guten Einkommen vor, die zuhause frierend sitzen und sich Sorgen um die Zukunft machen.


Also fing ich an, dazu zu recherchieren und habe das Interview mit Egon Fabian in der WirtschaftsWoche „Angst hat eine große Anziehungskraft“ aus dem Jahr 2010 gefunden. Die Parallelen sind klar erkennbar: Heute führt die Angst vor einem russischen Atomschlag und Verarmung zu Hilflosigkeit und Ohnmachtsgefühlen. Damals lösten Terrorwarnungen und Eurokrise Ängste aus.


Herr Fabian stellte damals fest, dass Medien eine Angstkultur schaffen, da Angst eine große Anziehungskraft hat, weil sie Spannung erzeugt.

Die Medien sorgen dafür, dass eine Angst die andere ersetzt … Das wechselt in so rascher Folge ab, dass man sich auf eine Angst gar nicht mehr konzentrieren kann. Gleichzeitig wird die Angst allgegenwärtig,

destruktiv und lähmend. Konstruktive Angst dagegen warnt vor realen Gefahren und macht klug. Man kann die Angst nutzen, indem man sie mit Handlungsoptionen verbindet. Also, warum nicht die aktuelle Situation zum Anlass nehmen, Interesse, Selbsterkenntnis und Eigenverantwortung rund um das Thema Finanzen weiterzuentwickeln.


Hierzu 3 Vorschläge – je nach Ausgangssituation:

  1. Fehlt es Ihnen an Wissen und praktischer Handhabung der Instrumente zur Planung und Optimierung finanzieller Angelegenheiten, ist das kein Grund für negative Gefühle, sondern ein Anlass, sich weiterzubilden. Da mit einer kurzfristigen Erholung der Lage an den Aktienmärkten nicht zu rechnen ist, können Sie sich Zeit dafür nehmen, Ihr Wissen zu Wirtschaft, Aktienmärkten und Investitionen auf den neuesten Stand zu bringen und darauf aufbauend in aller Ruhe eine persönliche Anlagestrategie zu entwickeln.

  2. Für Menschen, die ein gutes Einkommen haben, von dem am Jahresende jedoch nur ein kleiner Betrag übrig bleibt und die nun befürchten, durch die Inflation ins Minus zu rutschen, könnte das der Weckruf sein. Relativ hoher Konsum für normale Lebensführung und Luxusausgaben, die Gewohnheit mit Giro- und Kreditkarte zu bezahlen, führen oft zu hohen Dispo- und Überziehungszinsen. Sind Sie bereits über 40, gilt es, die verbleibende Zeit bis zur Rente zu nutzen und umzusteuern. Im Rahmen der Erstellung einer Vermögensbilanz lassen sich Vermögenswerte hinsichtlich Aufwand und Ertrag bewerten und optimieren. Eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung hilft monatliches Potential zum Sparen oder für die Geldanlage zu ermitteln.

  3. Wer schon lange über einen Einstieg in den Aktienmarkt nachdenkt, darf sich vor Augen führen, dass die momentane Situation aufgrund der gefallenen Kurse Einstiegschancen bietet. Fallende Kurse in Richtung Tiefstkurs beinhalten die besten Chancen von später steigenden Kursen zu profitieren.

Für alle, die jetzt denken „stimmt, aber leichter gesagt als getan“: kontaktieren Sie mich. In einem kostenlosen und vertraulichen Gespräch bereden wir, wie Sie Ihre finanzielle Situation überprüfen und ggf. neu ausrichten können.


Lassen Sie uns konstruktiv mit der Angst umgehen.

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