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Das Bild zeigt drei Bauklötze mit den Buchstaben 'E', 'T' und 'F', die für 'Exchange Traded Funds' stehen. Über den Bauklötzen spannt sich ein Halbkreis aus Buchstaben, der mit 'A' beginnt und das Konzept eines ABCs für ETFs visualisiert. Der Hintergrund ist schlicht, um den Fokus auf die Bauklötze und die Buchstaben zu lenken, die das Lernen über ETFs symbolisieren.

Das ETF-ABC: Ihr leichter Einstieg in die Geldanlage mit ETFs

Sie möchten anfangen, Ihr Geld sinnvoll anzulegen, wissen aber nicht genau, wie? Dann sind Sie hier richtig.

Das ETF-ABC führt Sie durch die wichtigsten Begriffe rund um ETFs – einfach erklärt, kompakt zusammengefasst. So bauen Sie Schritt für Schritt Ihr Wissen auf und gewinnen Klarheit: über Chancen, Risiken und das große Ganze.

Ideal für Einsteigerinnen – und für alle, die mitreden und mitentscheiden wollen, wenn es ums eigene Geld geht.

👉 Neugierig geworden? Noch mehr Praxis und Strategie gibt’s im Workshop: „Mit ETFs zur Zweitrente“.

A - Aktien-ETF

Eine Aktie ist ein Anteil an einem Unternehmen – wer sie kauft, wird Miteigentümer und ist am Erfolg beteiligt. Ein Aktien-ETF bündelt viele solcher Aktien. Damit werden Sie mit einem einzigen Kauf zur Mitbesitzerin zahlreicher Unternehmen – breit gestreut, weltweit investiert.

B - Besonderheit von ETFs

ETFs (börsengehandelte Fonds) bilden die Entwicklung ganzer Märkte nach. Sie machen es leicht, kostengünstig und transparent an der Wirtschaft teilzuhaben – auch ohne Börsenerfahrung.

C - China-ETFs

Mit ETFs lässt sich gezielt in bestimmte Regionen investieren, auch in einzelne Länder wie China. Ob das sinnvoll ist, hängt von Ihrer Strategie ab.

D - Depot - das Zuhause Ihrer ETFs

Ein Depot ist wie ein digitales Wertpapier-Konto. Hier werden Ihre ETFs verwahrt. Einrichten können Sie es bei Banken, Onlinebrokern oder Neobrokern.

E - ETF steht für Exchange Traded Fund

Ein ETF ist ein börsengehandelter Fonds. Das bedeutet: Sie können ihn jederzeit kaufen oder verkaufen – wie eine Aktie, aber mit dem Vorteil der breiten Streuung.

F - Fonds versus ETFs

Fonds werden aktiv oder passiv verwaltet. Klassische Fonds haben ein Fondsmanagement, das versucht, den Markt zu schlagen – meist mit höheren Kosten. ETFs bilden den Markt passiv ab, effizient, transparent und günstiger.

G - Gewinne: realisiert oder nicht

Ein ETF steigt im Wert – schön. Aber ein Gewinn entsteht erst, wenn Sie verkaufen. Vorher ist es nur ein Buchgewinn. Umgekehrt gilt: Solange Sie nicht verkaufen, haben Sie auch keinen Verlust realisiert.

H - Handelszeit

ETFs werden wie Aktien an Börsen gehandelt – in der Regel werktags von 9 bis 17:30 Uhr. Das heißt: Sie können sie flexibel kaufen oder verkaufen – zum aktuellen Kurs.

I - ISIN und WKN

Jedes Wertpapier hat eine eindeutige Kennnummer: die ISIN (z. B. DE000A1XB5V3) oder die WKN. Damit finden Sie den gewünschten ETF exakt und verwechseln ihn nicht mit einem ähnlich klingenden Produkt.

J - Jahresrendite

Die Jahresrendite zeigt, wie sich der Wert eines ETFs im Schnitt pro Jahr entwickelt hat. Wichtig: Vergangenes ist keine Garantie für die Zukunft. Aber es hilft beim Einschätzen.

K - Kostenquote

Die TER (Total Expense Ratio) zeigt die laufenden Kosten eines ETFs – meist zwischen 0,1 % und 0,6 % pro Jahr. Sie wird automatisch vom ETF einbehalten und beeinflusst die Rendite mit.

L - Länder, Branchen, Themen

ETFs gibt es für alles Mögliche: ganze Weltregionen, einzelne Länder, bestimmte Branchen (z. B. Gesundheit) oder Themen (z. B. Wasserstoff, Klimawandel). Klingt spannend – sollte aber in eine durchdachte Gesamtstrategie passen.

M - MSCI

MSCI ist ein Anbieter von Indizes, darunter der bekannte MSCI World. Er enthält über 1.500 Unternehmen aus Industrieländern. Der MSCI ACWI umfasst zusätzlich Schwellenländer. Wichtig: MSCI ist ein Markenname – kein Gütesiegel.

N - Nachhaltigkeit

Nachhaltige ETFs schließen bestimmte Unternehmen oder Branchen aus – etwa Waffen, Tabak oder Kohle. Es gibt unterschiedliche Ansätze (ESG, SRI, SDG). Entscheidend ist: Was passt zu Ihren Werten und Zielen?

O - Onlinebroker

Onlinebroker sind digitale Handelsplattformen für Wertpapiere. Sie ermöglichen den einfachen ETF-Kauf – oft mit günstigen Gebühren. Wichtig: Auf Seriosität und Einlagensicherung achten.

P - Physisch oder synthetisch

Physische ETFs kaufen die enthaltenen Aktien tatsächlich. Synthetische ETFs bilden den Index über Tauschgeschäfte nach. Für Anfängerinnen empfehlenswert: physisch replizierende ETFs.

Q - Quartalsberichte

Viele ETFs veröffentlichen regelmäßig Berichte zur Zusammensetzung, Entwicklung und Erträgen. Ein Blick lohnt sich – besonders, wenn Sie verstehen möchten, was Ihr Geld eigentlich gerade macht.

R - Risikostreuung

ETFs streuen das Risiko, indem sie viele Werte bündeln. Dennoch gilt: Es bleibt ein Risiko. Wer breit streut, reduziert Schwankungen – aber nie ganz das Verlustrisiko.

S - Sparplan

Mit einem ETF-Sparplan investieren Sie regelmäßig kleine Beträge – ganz automatisch. Ideal, um langfristig Vermögen aufzubauen und vom Durchschnittskosteneffekt zu profitieren.

T - Thesaurierend oder ausschüttend?

Ein thesaurierender ETF reinvestiert die Erträge automatisch. Ein ausschüttender ETF zahlt sie aus – meist quartalsweise. Was besser passt, hängt von Ihren Zielen ab: Wiederanlegen oder regelmäßiges Zusatzeinkommen?

U - Umschichtung

Wenn sich Ihre Lebenssituation oder Anlagestrategie ändert, kann eine Umschichtung sinnvoll sein. Wichtig: Nicht aus Panik verkaufen, sondern mit Plan handeln.

V - Verlustrechnung

Verluste aus ETF-Verkäufen lassen sich steuerlich mit Gewinnen verrechnen – das kann sich lohnen. Aber Vorsicht: Die Regeln sind komplex. Eine Steuerberatung kann hier Klarheit schaffen.

W - Welt-ETF

Ein sogenannter Welt-ETF wie der MSCI World oder FTSE All-World investiert global – mit einem einzigen ETF. Ideal für den Anfang: breit gestreut, einfach zu handhaben.

X - Xetra

Xetra ist eine elektronische Börse in Frankfurt, über die viele ETFs gehandelt werden. Sie sorgt für hohe Liquidität und faire Preise – besonders relevant bei größeren Summen.

Y - Youngtimer Strategie

Wer mit 40 oder 50 beginnt zu investieren, braucht keine jugendliche Hochrisikostrategie. Aber auch keine Angst vor Aktien. ETFs sind ein idealer Mix aus Renditechance und Sicherheit – wenn man sie versteht.

Z - Zinseszinseffekt

Der Zinseszinseffekt wirkt über Jahre. Je früher Sie anfangen, desto stärker entfaltet sich seine Kraft – auch mit kleinen Beträgen. Deshalb gilt: Der beste Zeitpunkt zum Start ist heute.

Bereit, Ihr Wissen auf die nächste Stufe zu heben?

Melden Sie sich jetzt für einen praxisorientierten Workshop an und lernen Sie, wie Sie ETFs gezielt einsetzen, um Ihre finanziellen Ziele zu erreichen. 

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