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Christine Schremb

Teil 4: Inflation, Zinswende, Aktien und gute Vorsätze - Nichts tun oder handeln?

Aktualisiert: 10. Apr.

Heute ist der 28.1.2022 und der erste Monat des neuen Jahres ist fast vorbei. 90% der zum Jahreswechsel gefassten Vorsätze sind ebenfalls Geschichte.


Die US-Notenbank hat entgegen den Erwartungen noch nicht mit der angekündigten Leitzins-Erhöhung begonnen. Doch es gab am Montag - in Vorwegnahme der möglichen Zinserhöhung - einen starken Kurseinbruch an den Aktienbörsen, der jedoch schnell wieder ausgeglichen wurde.


Deutschland stöhnt unter der Inflation, wie hoch diese jedoch tatsächlich ist, werden die Januarzahlen zeigen. Die amerikanische Zentralbank FED hat diese Woche kommuniziert, es würde "bald angemessen sein",den Leitzins zu erhöhen. Marktexperten deuten dies als klares Signal für eine Erhöhung im März, die erste Anpassung von 0,25%, 3 weitere würden folgen. Die europäische Zentralbank EZB dagegen betonte mehrfach, die hohe Inflation sei temporären Effekten geschuldet, die im Jahresverlauf nachlassen dürften und deshalb gäbe es keine Zinsanpassung im Jahr 2022.


Doch selbst wenn die US-Notenbank im März beginnt die Leitzinsen zu erhöhen und die EZB im Jahr 2023 nachzieht, dürfen Sparer nicht zu viel erwarten: Die Zinsen werden auch bei anhaltendem Inflationsdruck auf absehbare Zeit niedrig bleiben, denn die hohe Verschuldung der Staaten und Privathaushalte, die sich in der Corona-Krise noch erheblich verschärft hat, lässt zu starke Zinssteigerungen gar nicht zu.


Wie auch immer, auch diese Phase, geprägt von Corona, Inflation und Angst der Aktionäre vor Zinserhöhungen wird vorübergehen und die Aktienmärkte werden auch weiterhin Renditechancen für Privatanleger bieten.


Nichtstun oder handeln? Meine Empfehlung: lassen Sie sich durch die allgemeine Verunsicherung nicht davon abhalten, Vorkehrungen für Ihre Zukunft zu treffen: überlegen Sie, wie Sie im Ruhestand, nach Ihrer Managerkarriere, bei unvorhersehbaren Unterbrechungen leben wollen und lernen Sie Geld sicher und intelligent anzulegen, um so ein Vermögen aufzubauen, unabhängig von externer Beratung und ohne schlaflose Nächte.


Und - sehen Sie es positiv, fallende Kurse ermöglichen einen günstigen Einstieg in den Aktienmarkt.


Fanden Sie die Artikelserie nützlich oder überflüssig? Geben Sie mir Feedback!


Christine Schremb

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