Seit 2020 jagt eine Krise die nächste, immer wenn man denkt „schlimmer geht es nicht“, kommt die nächste Hiobsbotschaft: Corona, Inflation und seit dem 24.2.22 Krieg in der Ukraine.
Krisen dieser Art bedeuten in der Regel einen Wendepunkt an den Aktienmärkten. Kurs-Höhenflüge werden gestoppt und verwandeln sich in Talfahrten. Die Stimmung der Anleger dreht von Euphorie in Richtung Depression.
Historisch betrachtet, ist der Ukraine-Russland-Konflikt die 4. Krise seit der Jahrtausendwende: auf die Dot.com-Krise folgte die Finanzkrise, danach brachte die Coronakrise die Kurse zum Einknicken. Krisen verursachen Kurseinbrüche: wer zu 100% auf Aktien setzt hat höhere Buch-Verluste als derjenige, der eine konservative Anlagestrategie mit nur 25% Aktien verfolgt.
Die Kurse des Weltaktien-Index haben sich bislang immer wieder erholt und nach einer Krise neue Höhen erreicht, allerdings hat das unterschiedlich lange gedauert: von wenigen Monaten über viele Jahre. Das muss man als Anleger erst einmal aushalten: einfach nichts tun, wenn die Welt, wie man sie kennt, aus den Fugen gerät. Übrigens: Frauen halten „Passivität“ in der Regel leichter aus als auf „Action gepolte“ Männer.
Die Wirtschaftswoche berichtete diesen Mittwoch in ihrem Börsennewsletter, dass Menschen, die auf kurzfristige Gewinne spekulieren und für die ethische Überlegungen zweitrangig sind, auf Aktien von Rüstungsfirmen setzen können. Deren Kurse steigen, nachdem der Bundeskanzler der Bundeswehr einen größeren Geldbetrag zugesichert hat. Dagegen sind die Kurse der größten russischen Aktiengesellschaften und Indizes eingebrochen.
Was können Weltindex-ETF-Anleger tun?
In den voran gegangenen Krisen haben Anleger profitiert, die die Krise ausgesessen haben. Frei nach dem Rat des bekannten Börsengurus André Kostolany: „Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich.“ Sparplan-Anleger können den Sparplan weiter laufen lassen und sich über die höhere Anzahl an ETF bei unveränderter monatlicher Sparrate freuen.
Sind Sie Langfrist-Anleger und möchten aktuelle und verlässliche Informationen aus erster Hand, empfehle ich Ihnen die Berichte der Stiftung Warentest: „Die Ukraine-Krise: Was Anleger tun sollten“. Diese werden regelmäßig aktualisiert.
Das können Börsen-Neulinge und Einsteiger tun
Auch Menschen, die noch überlegen, in den Aktienmarkt einzusteigen oder ihre Geldanlage im Rahmen einer Anlagestrategie zu optimieren, können die gefallenen Kurse für ihre Ziele nutzen.
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Aus welcher Quelle stammt eigentlich das Zitat von Andre Kostolany? Es passt eigentlich nicht zu ihm. Er war doch Spekulant.